Von A wie Abschiebung bis Z wie Zwangsumzug.
„Jeder hat die gleichen Chancen. Wer versagt, hat sich nicht genügend angestrengt.“ Diesen Satz hört man oft. Die PISA-Studien belegen jedoch, dass es in der Bildung keine Chancengleichheit gibt: Kinder aus Akademikerhaushalten erhalten häufiger eine Gymnasialempfehlung als Kinder von Arbeiterinnen und Arbeitern. Selbst bei gleichem Niveau in Lesen und Rechnen sind ihre Chancen im Durchschnitt viermal größer als bei Kindern aus Facharbeiterfamilien. Kinder aus Migrantenfamilien sind dabei besonders benachteiligt.
Zudem diskriminiert das deutsche Bildungssystem chronisch kranke und behinderte Kinder: Die meisten werden auf Sonderschulen abgeschoben, die wenigsten dürfen mit den anderen Kindern auf integrierte Schulen gehen.
Immer mehr wohlhabende Eltern schicken ihre Kinder zur Nachhilfe oder gründen Privatschulen, weil die Lernbedingungen in der öffentlichen Schule schlechter werden. Denn mehr als eine Million Schulstunden fallen pro Woche aus, weil die Länder zu wenig Lehrerinnen und Lehrer einstellen. Kinder aus Arbeiterfamilien können sich keine Nachhilfe oder Schulgebühren leisten. Ihre Chancen sind eben nicht gleich.
Unsere Gesellschaft muss deshalb vom Kindergarten bis zur Hochschule gebührenfreie Bildung anbieten.
DIE LINKE ist für eine Gemeinschaftsschule, auf der alle Kinder und Jugendlichen individuell gefördert werden.
DIE LINKE fordert mehr Ganztagsschulen, kleinere Klassen und mehr Lehrerinnen und Lehrer, damit diese die Schülerinnen und Schüler besser fördern können.
Armutsbekämpfung
Eine Schule für Alle
Hochschulpolitik
KiTas