PUA-Zwischenbericht

Ein Kommentar von Nelson Janßen.
 

Kommentare zur Einsetzung des Untersuchungsausschusses

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Nelson Janßen
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Kristina Vogt
 

Untersuchungsausschuss 'Ausbeutung in Bremerhaven'

Nelson Janßen

Kontakt über:

Telefon: 0421 / 20 52 97-0
E-Mail: nelson.janssen@linksfraktion-bremen.de
Web: www.kristina-vogt.info

stv. Ausschussmitglied: Kristina Vogt
zuständiger Mitarbeiter: Christoph Höhl


Die Bremische Bürgerschaft (Landtag) setzt einen aus 9 Mitgliedern und 9 stellvertretenden Mitgliedern bestehenden parlamentarischen Untersuchungsausschuss mit dem Auftrag ein, im Rahmen der verfassungsmäßigen Zuständigkeit des Landes, die Gründe und den Ablauf des massenhaften Sozialleistungsbetruges in Bremerhaven im Zeitraum mindestens von Anfang 2013 bis April 2016 zu untersuchen.

Der parlamentarische Untersuchungsausschuss soll klären, wie es dazu kommen konnte, dass über mehrere Jahre hinweg in organisierter Struktur mutmaßlich mehr als 1000 EU-Zuwanderer, vor allem aus Bulgarien und Rumänien, nach Bremerhaven gelockt, mit Scheinarbeitsverträgen zum Zwecke des Sozialleistungsbetruges ausgestattet wurden und zumindest teilweise auf dem Arbeitsmarkt ausgebeutet wurden. Zudem soll aufgeklärt werden, welcher Schaden, durch die betrügerische Inanspruchnahme von Sozialleistungen und Fördermitteln entstanden ist und ob und ggf. wer in welcher Art und welchem Umfang dabei Beihilfe geleistet hat, ggf. mit dem Ziel der persönlichen Bereicherung.

Über das Ergebnis der Untersuchungen und die sich daraus ergebenden Konsequenzen ist der Bremischen Bürgerschaft (Landtag) Bericht zu erstatten.

Der Untersuchungsauftrag erstreckt sich auf folgende Themenkomplexe:

  • Bestimmung der genauen Anzahl und Art der Betrugsfälle sowie der betroffenen Personen;
  • Aufklärung der hinter dem Betrug stehenden Organisationsstruktur und des „modus operandi“;
  • Ablauf und Standardisierung der Antragsprüfung;
  • Umfang und Funktionsfähigkeit der Kontrollmechanismen in den beteiligten Behörden;
  • Zusammenarbeit der beteiligen Bundes-, Landes- und kommunalen Behörden und Abteilungen;
  • personeller oder organisatorischer Zusammenhang mit vergleichbaren Fällen in anderen Kommunen und möglicherweise weiteren ähnlich gelagerten Fällen im Land Bremen;
  • personelle, organisatorische und gesetzgeberische Konsequenzen aus dem untersuchten Betrugsfällen, veränderte Verfahren, Strategien, Kontrollmechanismen und rechtliche Grundlagen;
  • die politische und administrative Verantwortung des Magistrats der Stadt Bremerhaven sowie des Senats.

Dabei sollen insbesondere folgende Sachverhalte untersucht werden: Mehr

Nelson Janßen zum Bericht des Untersuchungsaussschusses Bremerhaven

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